1. Lizenzauswahl
  2. Metadaten aus der Digitalisierung und Linked Data
  3. Prozess der Datentransformation in RDF

 

1. Lizenzauswahl

Die Veröffentlichung ohne Lizenz bedeutet, dass die aktuelle Gesetzgebung als Standard gilt. Eine Lizenz für seine Daten auszuwählen erlaubt es, einerseits die juristische Situation zu klären und andererseits diese Situation zu ändern. Zum Beispiel können die Daten im öffentlichen Bereich veröffentlicht werden.

Die Wahl einer schon existierenden Lizenz ist für eine bessere rechtliche Interoperabilität der Daten empfohlen. Zwei Standards haben sich in diesem Gebiet durchgesetzt :

  1. Die Creative Commons (CC) Lizenzen
    Der am meisten verbreitete Standard, gilt für alle Bereiche.
  2. Die Open Data Commons (ODC) Lizenzen
    Der Standard, der insbesondere für Daten und Datensätze vorgesehen ist.

Diese Standards erlauben es, die Daten im öffentlichen Bereich freizugeben (endgültiger Verzicht auf die meisten Rechte). Möglich ist es auch, eine Nammensnennungklausel oder eine Klausel zur Weitergabe unter gleichen Bedingungen zu wählen.

Wenn andere Klauseltypen hinzugefügt werden, kann die Lizenz nach der Definition der Open Knowledge Stiftung nicht mehr als offen betrachtet werden.

Im Kontext des semantischen Web und einer starken Tendenz zur Datenwiederverwendung können die Lizenzen mit Namensnennung oder mit Weitergabe unter gleichen Bedingungen zu technischen Problemen führen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Web-Applikationen, die auf diesen Daten beruhen, entwickelt werden. In dieser Hinsicht wird also empfohlen, die Daten im öffentlichen Bereich freizugeben.

Mehr Informationen über die Wahl einer Lizenz (nur auf Französisch): licences.pdf

 

2. Metadaten aus der Digitalisierung und Linked Data

Ein Digitalisierungsprojekt basiert auf einen komplexen Prozess, der aus verschiedenen Etappen besteht. Eine dieser Etappen umfasst den Import, die Transformation und die Generierung von Metadaten über Digitalisate.

Die am meist verwendeten Metadatenstandards sind zur Zeit:

Wenn man derart strukturierte Daten in RDF ausdrücken möchte, muss eine besondere Aufmerksamkeit auf einige Punkte gelegen werden. Einerseits muss die Modellierung ausreichend präzis sein, um ein Dokument (ggf. auch Teile dieses Dokuments wie einen Zeitschriftenband), eine Seite dieses Dokuments und die verfügbaren elektronischen Dateien zu unterscheiden. Andererseits muss ein persistenter, konsistenter und dereferenzierbarer Identifikator jeder beschriebenen Ressource zuzugewiesen werden.

Mehr Informationen über diesen Aspekt (nur auf Französisch): numerisation_et_ld.pdf

 

3. Prozess der Datentransformation in RDF

Best practices Analyse

Prozess der DatentransformationVerschiedene Bibliotheken haben sich genauer mit dem Semantic Web auseinander gesetzt, und haben auch ihre Methodologie und den Transformationsprozess der bibliographischen Daten dokumentiert. Es handelt sich unter anderen um:

Auf dieser Basis wurde der nebenstehende Prozess entworfen, in dem die vier Methoden von den oben erwähnten Bibliotheken zusammengefasst sind.

Für die technische Konversion der Daten wurden verschiedene Software für Bibliotheksdaten entwickelt, insbesondere:

Mehr Informationen über den Transformationsprozess (nur auf Französisch): processus_transformation.pdf